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Schablonen für Patchworkarbeiten sind wiederverwendbare Mustervorlagen zum Zuschneiden von Patchworkflicken, Sie können die Schablonen auch selbst machen
Schablonen für Patchworkarbeiten sind wiederverwendbare Mustervorlagen zum Zuschneiden von Patchworkflicken. Sie erhalten sie in gut sortierten Handarbeitsgeschäften als sogenannte Rahmen – und Markierungsschablonen. Mit Rahmenschablonen kann im gleichen Arbeitsgang aber auch die Nahtzugabe auf die linke Stoffseite übertragen werden.
Schablonen für Patchworkarbeiten -Schablonen für Patchworkarbeiten
Sie können die Schablonenformen aus mittelstarkem Karton oder Hartplastikfolie auch selbst herstellen. Dabei kommt es vor allem auf Genauigkeit an. Denn die Stoffteile sollen beim Nähen exakt zusammenpassen. Die Konturen der Schablone werden mit Lineal und Bleistift oder feinem Folienstift aufgezeichnet. Anschließend mit einem Cutter millimetergenau ausgeschnitten.
Hilfsmittel
Für einen Quilt aus vielen Flicken lohnt es sich, gleich mehrere Schablonen zum Auswechseln anzufertigen.
Markieren
Benutzen Sie bei allen Stoffarten einen Schneiderkreidestift.
Zuschneiden
Mit Cutter und Metallineal oder Schere das Schablonenmaterial auf einer Unterlage schneiden.
Schablonenmaterial
Verwenden Sie mittelstarken Karton oder Hartplastik Folie. Auf die Schablone geklebtes Millimeterpapier erleichtert das Zuschneiden.
Klebstoffe
Mit Klebestift oder Sprühkleber fixieren Sie Papierschablonen auf Karton und Applikationen auf Unterstoff.
Schablonen für Patchworkarbeiten Herstellen
Schablonen form aus Büchern, Zeitschriften oder anderen Vorlagen kopieren oder auf Millimeterpapier selbst entwerfen. Bei Schablonen, die Markierungseinschnitte erhalten sollen, aber rundum 6 mm Nahtzugabe hinzurechnen. Jedes Teil mit einem Buchstaben und dem Muster namen versehen und anschließend den Fadenlauf einzeichnen (Bild unten).
Papierschablonen zuschneiden
Papierschablonen zuschneiden und dann auf der Rückseite Klebstoff auftragen oder aufsprühen. Mit einem Abstand von 1 cm auf mittel starken Karton oder Hartplastik Folie kleben.
Karton oder Hartplastik Folie
Karton oder Hartplastik Folie dann auf eine Schneid Unterlage oder aber einen Stoß Zeitungen legen und anschließend mit Cutter und Metall Lineal die Schablone entlang den Außenkanten zuschneiden.
An den Kanten mit Einkerbungen markieren
Abgerundete oder kompliziertere Formen an den Kanten mit Einkerbungen markieren, damit die Teile dann beim Nähen exakt aneinander passen. Markierungen mit dem Cutter ausschneiden.
Stoffteile Zuschneiden
Beim Nähen von Hand Naht – als auch Zuschneide Linien mit Schneiderkreide stift dann auf der linken Stoff Seite markieren. Beim Arbeiten mit der Nähmaschine aber nur die Zuschneide Linien. In beiden Fällen muss also die längste Kante im Fadenlauf liegen.
Nähen von Hand
Schablone auflegen
Schablone zum Markieren mit mindestens 12 mm Abstand auf der linken Stoff Seite auflegen.
Zuschneide Linien markieren
Zuschneide Linien markieren oder aber die Teile nach Augenmaß gleichmäßig auseinander schneiden.
Nähen mit der Maschine
Markieren
Zum Markieren der Konturen die Schablone dann ohne Zwischenraum Kante an Kante auf den Stoff legen.
Fadenlauf
Als Webkanten bezeichnet man die nicht fransenden Längs kanten einer Stoffbahn. Parallel zu den Webkanten verläuft der kaum dehnbare Kettfaden. Etwas elastischer ist der Schuss Faden, der von Webkante zu Webkante verläuft.
Am besten lässt sich eine Stoff kante dehnen, die diagonal zum Fadenlauf in einem Winkel von 45 Grad zu den Webkanten zugeschnitten wird.
Das ist wichtig beim Zuschneiden der Patchworkflicken, der Rand eines Quilts zum Beispiel darf nicht nachgeben. Abgerundete Formen sollten aber dagegen dehnbar sein. Damit sie sich anschließend leichter einpassen lassen. Patchwork-Schablone daher mit der Bogen kante schräg zum Fadenlauf platzieren.
Fadenlauf