Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

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Selbst gebastelter Windschutz. Entdecken Sie unsere kreativen Ideen und stilvolle Windschutzlösungen für Garten, Balkon oder Terrasse.

Ein selbst gebastelter Windschutz kann nicht nur funktional, sondern auch ein echter Hingucker in Ihrem Garten sein. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit wenig Aufwand und einfachen Materialien einen Windschutz gestalten, der Ihre Outdoor-Bereiche vor Wind schützt und gleichzeitig dekorativ wirkt. Lassen Sie sich inspirieren und schaffen Sie eine gemütliche Atmosphäre für Ihre nächsten Gartenpartys.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

Haben Sie genug von störendem Wind auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten? Mit unseren einfachen DIY-Ideen können Sie einen stilvollen und funktionalen Windschutz selbst gestalten. Egal, ob Sie einen gemütlichen Rückzugsort schaffen oder neugierige Blicke fernhalten möchten – unsere Anleitungen bieten die perfekte Lösung für jeden Bedarf.

Wer gern die ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling und die letzten warmen Tage im Herbst nutzt, um sich zu sonnen, ist froh, wenn er ein windstilles Eckchen findet. Nicht jedes Grundstück ist so gelegen, nicht jeder Garten so bepflanzt, dass sich in ihm das ideale ruhige Refugium für sonnige Stunden findet.

Und wer seinen Platz an der Sonne im Stadtpark oder am Strand sucht, weiß ohnehin, dass die besten Fleckchen stets zuerst vergeben sind. Wem es nicht behagt, die Suche nach Erholung mit einer Hatz, um die schönsten Stellen am Strand zu beginnen, der ist mit unserem Windschutz gut beraten ein Leichtgewicht, dessen Mitnahme keine Last bedeutet.

 

Selbst gebastelter Windschutz, mit wenigen Handgriffen aufgestellt

Mit nur wenigen Handgriffen haben Sie Ihren Wind- und Sichtschutz sicher aufgestellt, genau dort, wo er Ihren Ruheplatz am besten vor der frischen Brise und dem heranwehenden Sand schützt. Sollte der Wind seine Richtung ändern, können Sie die schützende Stoffwand im Handumdrehen neu ausrichten. Ein zusätzlicher Nutzen ergibt sich, wenn Sie Taschen auf die Stoffbahnen nähen: Hier lassen sich all die kleinen Dinge verstauen, die im Sand leicht verloren gehen.

Als Material eignet sich besonders gut Bezugdrell für Liegestühle, da es imprägniert sein sollte, um bei einem plötzlichen Regenschauer schnell Ihre Strandutensilien abzudecken. Eine kostengünstigere Alternative wäre Baumwollstoff, der ebenfalls gute Dienste leistet.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

Der Windschutz lässt sich für den Transport zusammenrollen.

Was Sie brauchen

Material

  • Stoff
  • Polsterzwirn
  • Rundstab, 28 mm

Werkzeug

  • Nähmaschine
  • Bügeleisen
  • Schleifpapier
  • Windschutz aus Bezugsdrell-Bahnen nähen

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

1. Jeweils zwei Stoffbahnen Webkante an Webkante aufeinanderlegen und mit zwei Nähten im Abstand von 1 cm mit Polsterzwirn zusammennähen.

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2. Taschen für Strandutensilien zuschneiden, die Kanten ca. 1,5 cm umschlagen und mit einer Zick-Zack-Naht rundum versäubern, damit die Nähte nicht ausfransen.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

3. Die fertigen Taschen auf den Liegestuhlstoff legen, anstecken und an drei Seiten mit einer Doppelnaht im Abstand von 1 cm mit Polsterzwirn auf den Stoff nähen.

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4. Die Seiten der Doppelbahnen zuerst von einer Seite mit einer Naht versehen, dann von der anderen Seite eine zweite Naht im Abstand von 1 cm entlangsteppen.

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5. Die umsäumten Nähte so aufeinanderlegen, dass die Naht des unteren Stoffstücks verdeckt ist. Mit Nadeln fixieren und mit einer Doppelnaht zusammennähen.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

6. Sind die senkrechten Nähte fertig, wird der Windschutz oben und unten umsäumt. Doppelt umschlagen: erst 1 cm, dann 4cm weit. Mit Nadeln fixieren und absteppen.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

7. Schneiden Sie aus Stoffresten schmale Streifen für eine Grifflasche und Bänder zum Sichern des zusammengerollten Windschutzes zu. Rundum einschlagen und säumen.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

8. Damit beim Annähen von Grifflasche und Bändern genug Platz für die Pflocktaschen bleibt, schlagen Sie den Stoff 5 cm um und markieren die Falte mit dem Bügeleisen.

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9. Im Abstand von 6 cm zum umgeschlagenen Rand steppen Sie Bänder und Griff mit im Quadrat geführten Nähten auf; die Bänder in der Mitte, der Griff an den Enden.

 

Pflocktaschen

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Damit die Rundstäbe von 28 mm Durchmesser stramm in den Taschen sitzen, muss der Abstand zwischen den Nähten bzw. von Naht zu Rand 44 mm betragen.

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Verwenden Sie vor allem für die Nähte der Taschen Synthetik garn. Es ist strapazierfähiger als ein Baumwollfaden und zieht sich bei Feuchtigkeit nicht zusammen.

Damit die Stoffbespannung des Windschutzes nicht an den Pflöcken herunterrutscht, müssen die Rundstäbe stramm in die Taschen passen. Die Breite der Taschen sollte deshalb von Naht zu Naht bzw. von der Naht bis zur Stoff-Falte dem halben Stab-Umfang entsprechen. Nicht bei jedem Stoff kann man sicher sein, dass er nicht mit der Zeit ein wenig ausleiert und sich dann auch die Taschen etwas weiten.

Damit die Bespannung wieder Halt bekommt, setzen Sie je zwei Kauschen 3 cm unterhalb der Stoffoberkante links und rechts jedes Pflockes. Bohren Sie durch das oben aus der Bespannung herausschauende Ende ein Loch und befestigen Sie den Stoff mit einer Schnur.

 

Bezugdrell oder Baumwollstoff

Wenn Sie sich statt für Bezugdrell für Baumwollstoff entscheiden, sparen Sie Geld. Schauen Sie sich nach Sonderangeboten um, das Muster braucht schließlich nicht der neuesten Mode zu entsprechen. Hauptsache, es zeigt freundliche Farben, die zum fröhlichen Treiben am Strand oder zu Ihren Gartenmöbeln passen.

Baumwollstoffe sind in Breiten zwischen 90 und 140 cm erhältlich. Wählen Sie die Breite Ihres Windschutzes so, dass Sie ganze Bahnen verarbeiten können. Ist der Stoff, den Sie sich ausgesucht haben, nicht sehr fest, sollten Sie ihn mit Doppelnähten und Zickzack-Stichen vernähen. Sie begegnen so der Gefahr, dass an einem locker gewebten Stoff die Nähte ausreißen, wenn der Wind einmal tüchtig ins „Baumwoll-Segel“ greift.

 

Imprägnieren

Den Stoff für den Windschutz können Sie selbst gegen Regen imprägnieren. Versuchen Sie ein Spray zu bekommen, das als Treibgas nicht Fluorkohlenwasserstoff enthält. Achten Sie darauf, dass Sie kein Spray einatmen. Die darin enthaltenen Stoffe sind der Gesundheit nicht gerade zuträglich. Sorgen Sie für ausreichende Lüftung, wenn Sie die Behandlung des Stoffes in Ihrer Wohnung vornehmen.

Selbst gebastelter Windschutz aus Baumwollstoff. DIY Projekt

An der aufgenähten Grifflasche lässt sich der Windschutz gut tragen.

 

Tipp Stoffe selbst gestalten

Mit Stoffmalfarben können Sie Ihren Windschutz ganz individuell gestalten. Sie sind dann nicht auf Muster beschränkt, die sich von Bahn zu Bahn wiederholen, sondern können die ganze Breite des Windschutzes als Leinwand nutzen. Entwerfen Sie eine hübsche Strandszene. Anregungen finden Sie etwa in Reiseprospekten.

 

Leichte Stoffe vernähen

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1.Legen Sie zwei Bahnen Rückseite an Rückseite aufeinander. Vernähen Sie sie an einer Seite 1,5 cm vorn Rand und egalisieren Sie den Überstand mit der Schere.

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2. Die aneinandergenähten Stoffbahnen ausbreiten, Überstand neben der Naht einschlagen und feststecken. Naht neben Naht steppen. So entsteht eine Doppelnaht.

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3. Um stabile Pflocktaschen zu nähen, müssen Sie zusätzlich zum Stoffumschlag vom halben Stabumfang noch 2 cm für die Doppelnaht an der Webkante berechnen.

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4. Um die Grifflasche und die Bänder haltbar zu befestigen, nähen Sie sie übereinander. Setzen Sie die Nähte im Quadrat auf die noch aufgeklappte Pflocktasche.

Tipp Windschutz abspannen

Wenn der Wind einmal in Böen auffrischt und kräftig ins „Segel“ greift, mag der Halt, den die in die Erde gesteckten Rundstäbe dem Windschutz geben, allein nicht ausreichen. Wenn Sie die Pflöcke etwa 5 cm vom oberen Ende mittig durchbohren, können Sie hier Perlonschnüre durchziehen, die Sie mit Camping-Heringen sicher verspannen. Dann hält Ihr Windschutz auch einer steifen Brise stand.

 

Rundstäbe

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Spitzen Sie die Enden der Holzpflöcke mit einem scharfen Messer oder einem Surformhobel an. Runden Sie die Spitzen mit Schleifpapier, damit sie nicht so leicht abbrechen.

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Die Rundstäbe können Sie passend zum Stoff farbig gestalten. Weil Lack mit der Zeit absplittert, empfiehlt es sich, stattdessen eine farbenfrohe Lasur aufzutragen.

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Die Rundstäbe sollten stramm in den Pflocktaschen sitzen. Wenn Sie die Hölzer drehen, lassen sie sich leichter einstecken. Die Spitzen sollten 20 cm weit herausschauen.

 

Zwar sind an leichten Baumwollstoffen die Nähte etwas aufwendiger auszuführen, doch hat dieses Material im Gegensatz zu Bezugdrell den Vorteil, dass Sie es problemlos selbst reinigen können. Ziehen Sie die Rundstäbe aus dem Windschutz und waschen Sie den Stoff in Feinwaschmittel-Lauge.

Anschließend spülen Sie das Waschmittel mit warmem Wasser unter der Dusche gründlich aus. Zum Trocknen brauchen Sie die Bespannung noch nicht einmal auf die Wäscheleine zu hängen. Stecken Sie die Pflöcke wieder ein und stellen Sie den Windschutz in Ihrem Garten auf. Schnell hat ihn dann die Sonne getrocknet, und Sie können ihn zusammengerollt verstauen.

 

Selbst gebastelter Windschutz, spezielle Nähtechniken

Für Ihren selbst gebastelten Windschutz gibt es einige spezielle Nähtechniken, die Sie anwenden können, um die Stabilität und Funktionalität zu verbessern:

  1. Doppelnähte. Verwenden Sie Doppelnähte, um die Stoffbahnen miteinander zu verbinden. Dies erhöht die Reißfestigkeit, besonders wenn der Wind stark weht. Nähen Sie jeweils zwei Stoffbahnen Webkante an Webkante zusammen und verwenden Sie Polsterzwirn für zusätzliche Stabilität.
  2. Zick-Zack-Nähte. Versäubern Sie die Kanten der Taschen mit einer Zick-Zack-Naht, um ein Ausfransen zu verhindern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Taschen für Strandutensilien anbringen möchten.
  3. Umsäumte Nähte. Säumen Sie die oberen und unteren Kanten des Windschutzes doppelt um, indem Sie den Stoff erst 1 cm und dann 4 cm umschlagen. Dies sorgt für einen sauberen Abschluss und zusätzliche Stabilität.
  4. Pflocktaschen. Nähen Sie die Pflocktaschen so, dass die Rundstäbe stramm sitzen. Der Abstand zwischen den Nähten sollte dem halben Umfang der Stäbe entsprechen, um ein Verrutschen zu verhindern.
  5. Grifflaschen und Bänder. Befestigen Sie Grifflaschen und Bänder mit im Quadrat geführten Nähten, um sie sicher zu fixieren. Dies erleichtert den Transport und die Sicherung des Windschutzes.
  6. Verwendung von Synthetikgarn. Für die Nähte der Taschen empfiehlt sich Synthetikgarn, da es strapazierfähiger ist und sich bei Feuchtigkeit nicht zusammenzieht.

Diese Techniken helfen dabei, einen langlebigen und funktionalen Windschutz zu erstellen, der sowohl Wind als auch neugierige Blicke effektiv abhält.

 

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