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Durch das Fokussieren auf die Maschen und das Garn können Sorgen und Ängste durch das Stricken als Entspannungstechnik in den Hintergrund treten.
Laut Aufzeichnungen findet das Stricken bereits vor 4.000 Jahren seinen Ursprung in Asien. Ob diese Handarbeit dort hauptsächlich aus arbeitstechnischen Schritten durchgeführt worden ist oder ob den Asiaten bereits die positiven Auswirkungen auf Körper und Geist bewusst waren, ist fraglich. Heutzutage wissen wir jedoch, dass die repetitive Bewegung dabei helfen kann, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
Durch das Fokussieren auf die Maschen und das Garn können Sorgen und Ängste in den Hintergrund treten. Das Ergebnis ist nicht nur ein schönes handgemachtes Stück, sondern auch ein Gefühl von Zufriedenheit und innerer Ausgeglichenheit. In diesem Artikel möchten wir die psychischen und physischen Auswirkungen genauer unter die Lupe nehmen und schauen, ob es wirklich als Entspannungstechnik dienlich sein kann.
Stricken als Entspannungstechnik: Warum Stricken durchaus als Entspannungstechnik angesehen werden kann
Männer entspannen sich, wenn sie mit ihren Schleifbändern nach Maß dem „Do it Yourself“ Projekt den letzten Feinschliff verpassen. Bei Frauen hingegen kann das Stricken ein bewährtes Mittel sein, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Aber stimmt das wirklich und wenn ja, warum?
Wenn wir stricken, müssen wir uns in jeder Hinsicht auf das Strickmuster konzentrieren. Dadurch fokussiert sich unser Geist und lässt uns den Alltag vergessen. Wir können alle Gedanken loslassen und uns ganz auf die Strickmuster und Nadel konzentrieren. Diese Art der Fokussierung hat eine beruhigende Wirkung und ist eine ideale Methode, um Stress abzubauen und die Stimmung zu heben. Der Stressabbau hat gleich unterschiedliche positive Wirkungen, eine davon ist die Verbesserung unseres Schlafs.
Ebenso hat es auch einen positiven Einfluss auf unsere psychische Gesundheit. Durch das Stricken erhöht sich unsere Gehirnaktivität und es wird mehr Serotonin produziert – was wiederum als „Glückshormon“ bezeichnet wird. Daher hilft es bei Depressionen und Angstzuständen.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man weder viel Zeit noch ein vollgestopftes Budget benötigt. Schließlich muss nicht alles im Leben teuer sein – man kann mit verschiedensten Materialien stricken: Wolle, Baumwolle oder Seide sowie unterschiedliche Nadeln verwenden. Und es gibt keine vorgegebenen Grenzen – man kann so viele Projekte beginnen oder beenden, wie man will! So macht Stricken nicht nur Spaß, sondern ist auch noch preisgünstig!
Stricken als Entspannungstechnik: Die physische Wirkung nicht vergessen!
Handarbeit hat nicht nur einen positiven Einfluss auf unsere Psyche, sondern auch positive Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit. Durch den oben bereits erwähnten Stressabbau kann es zur Regulierung des Blutdrucks kommen. Zudem kann es die Feinmotorik und Koordination verbessern, aufgrund dessen wird es bereits zur erfolgreichen Therapie bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder Schlaganfall eingesetzt.
Eine Studie der Harvard Medical School hat gezeigt, dass regelmäßiges Stricken sogar den Blutdruck senken kann. Durch die gleichmäßige Bewegung der Hände und Arme wird die Durchblutung angeregt und gleichzeitig das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Zusätzlich entfaltet das beruhigende Geräusch der Nadel einen ähnlichen Effekt, als würde man gerade eine Yoga-Einheit durchführen oder meditieren.
Auch für Menschen mit chronischen Schmerzen in Händen um Armen kann das Stricken eine wohltuende Wirkung haben. Durch die Konzentration auf die Handarbeit und die daraus resultierenden Bewegungen werden Schmerzen in den Hintergrund gedrängt und das Gehirn produziert vermehrt Endorphine – körpereigene Schmerzmittel.
Stricken als Entspannungstechnik: Fazit – Stricken als sinnvolle gesundheitsfördernde Beschäftigung
Stricken ist eine schöne und sinnvolle Entspannungstechnik, die sowohl für den Körper als auch für den Geist sehr gesundheitsfördernd ist. Hierdurch wird nicht nur die Muskulatur entspannt, sondern auch die Atmung beruhigt und der Geist gelöst. Auf diese Weise kann es sowohl zur Stressreduktion als auch zur Verbesserung des Schlafs beitragen. Zusätzlich kann die Handarbeit auch helfen, depressive Verstimmungen und Angstzustände zu lindern. Daher ist Stricken nicht nur Hobby, sondern kann maßgeblich einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben.